Jobportrait: Was macht eigentlich ein Laboringenieur?

Jobportrait: Was macht eigentlich ein Laboringenieur?

Die Hochschule Bremen ist die zweitgrößte Wissenschaftseinrichtung Bremens und eine der führenden Adressen für angewandte Wissenschaften im Nordwesten.

Wir haben mit Nils Daum, Laboringenieur bei der Hochschule Bremen, gesprochen und gefragt, wie der Berufsalltag aussieht, welchen Abschluss man für diesen Beruf mitbringen muss und warum er diesen Job so gerne macht.

Was zeichnet den Job als Laboringenieur aus?

Nils Daum: Als Laboringenieur bin ich das Bindeglied zwischen Professor:in und Studierenden. Ich baue Versuche und Experimente auf und unterstütze die Studierenden dabei, die Theorie aus der Lehre in die Praxis zu übernehmen, zu beobachten und besser zu verstehen.

Zusätzlich arbeite ich als Projektingenieur im Dezernat 4 Gebäudemanagement aktiv an der Energiewende der Hochschule Bremen mit. Beispielsweise plane ich die Anbringung der Solarmodule auf den Dächern der HSB.

Welche Ausbildung und/oder Berufserfahrung brauche ich für diesen Job?

Nils Daum: Ich habe an der Hochschule Bremen zunächst den Abschluss als Bachelor of Engineering in Elektrotechnik mit Schwerpunkt Energietechnik erreicht und anschließend direkt einen Master of Engineering in Elektrotechnik mit Schwerpunkt Energie- und Umweltsysteme abgeschlossen. Schon während des Studiums begann ich in einem Forschungsprojekt zur nachhaltigen Energieumstellung mitzuarbeiten, welches mir eine Möglichkeit zu einer Festanstellung gab.

Welche Soft Skills sind unerlässlich?

Nils Daum: Man braucht definitiv Einfühlungsvermögen, Geduld und Freude am Umgang mit Menschen und natürlich Spaß am Erklären.

Warum machen Sie diesen Job gerne?

Nils Daum: Ich unterstütze die Professor:innen sehr gerne dabei, die Studierenden nach dem Grundstudium auf ihrem Weg zu begleiten, insbesondere durch das Praxissemester. Es ist spannend, sie und ihren Werdegang kennenzulernen, denn häufig bringen sie schon Berufserfahrung und andere Perspektiven mit. Auch den fachlichen Austausch in meinem Kollegium finde ich super!

Wie viel Flexibilität gibt es in Ihrem Job?

Nils Daum: Viel – und die wird auch gebraucht! Oft ist es herausfordernd alles unter einen Hut zu bekommen, aber von meinen Kolleg:innen und Vorgesetzten kriege ich jede Menge Unterstützung!

Warum haben Sie sich für die Hochschule Bremen entschieden?

Nils Daum: Schon während meines Studiums an der Hochschule Bremen fand ich die Projekte sehr spannend und habe dadurch den Wunsch entwickelt, das nach meinem Studium weiterzuführen. Zur rechten Zeit gab es passende Stellenangebote, auf die ich mich bewarb.

Herr Daum, entweder oder?

Nils Daum: Vom Austausch mit dem Kollegium in den verschiedenen Bereichen profitieren alle.

Nils Daum: Weder noch. Gut, dass es die Gleitzeitregelung gibt!

Nils Daum: Hauptsächlich im Büro oder im Labor, aber es gibt auch Exkursionen.

Nils Daum: Ein Zweier-Büro mit meinem Kollegen.

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19. April 2024 19.04.24
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